Was auf dem Kaninchen-Speiseplan nicht fehlen sollte:


Kaninchen sollten über den ganzen Tag verteilt ständig neues Futter aufnehmen. Tun sie es nicht, besteht die Gefahr, dass schwere Verdauungsprobleme und eine lebensbedrohliche Situation entstehen.


Das Grundnahrungsmittel für Kaninchen ist hochwertiges Heu und/oder frisches Gras und Kräuter. Es sollte immer ausreichend zur Verfügung stehen. Auch Wasser sollte den ganzen Tag vorhanden sein. Achten Sie unbedingt auf den Kalzium-Gehalt. Da unser regionales Wasser sehr kalkhaltig ist, empfehlen wir kalziumarmes Wasser zu kaufen. Mit dieser Massnahme können sie Blasen-oder Nierensteinen vorbeugen.


Auch Gemüse, Kräuter und Obst gehören in den Napf


Frischfutter wie verschiedene Gemüsesorten und Kräuter sorgen für Abwechslung auf dem Speiseplan und sollten täglich angeboten werden: z.B. Karotten (auch das Kraut), Gurken, Salate, (wenig) Kohlrabi, Petersilie oder Löwenzahn. In kleineren Rationen sollten auch Obst (z.B. Äpfel, Birnen, Melone) und Äste zum Knabbern angeboten werden (z.B. von Haselnuss oder Weide). Aber Achtung: alles in Maßen, nicht in Massen!

Falls sie feststellen, dass ihr Kaninchen nicht mehr frisst, sollten sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen.


Allgemeine Tipps:


  • Gewöhnen Sie Ihre Kaninchen langsam an neues Futter
  • Grünfutter sollte immer sauber und frisch sein, nie am Strassenrand oder auf gespritzen Wiesen sammeln und nie direkt aus dem Kühlschrank verfüttern

  • Wiegen Sie ihr Kaninchen regelmässig (1 x wöchentlich). So können Sie am besten beurteilen, ob ihr Tier zu- oder abnimmt.

  • Kaninchen sollten niemals allein gehalten werden, sie brauchen mindestens einen Artgenossen

  • Achtung bei Hitze: bieten sie ihrem Kaninchen im Hochsommer schattige und kühle Rückzugsorte im Gehege an oder besser: bringen sie die Tiere bei Hitze an einem kühlen Ort im Haus unter



Lesetipps für Heimtierbesitzer:

www.kaninchenwiese.de - Informative Homepage für alle Kaninchenbesitzer oder die, die es werden wollen: hier finden Sie alles über artgerechte Haltung, gesunde Ernährung, Verhalten und Vergesellschaftung, sowie Gesundheit und Pflege.


Ruth Morgenegg:

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